Wie effizient ist der Sportförderunterricht (das Schulsonderturnen)?

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Gaschler, Peter (Universität Hannover / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 0511 762-3150)
Forschungseinrichtung:Universität Hannover / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:10/1983 - 06/1991
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019910103424

Zusammenfassung

Wir wollen mit einer vierjährigen Effizienzuntersuchung zum Sportförderunterricht in der Grundschule vornehmlich der Frage nachgehen, ob ein in Klasse 1 und 2 zusätzlich zum regulären Sportunterricht erteilter Sportförderunterricht für motorisch auffällige Schulanfänger ausreicht, um das Niveau des Altersdurchschnitts zu erreichen und dieses auch nach Beendigung der zusätzlichen Förderung beizubehalten. In der zweiten Studie werden die Auswirkungen des Sportförderunterrichts auf die Motorik der vom Schulbesuch zurückgestellten Kinder kontrolliert.

(Zwischen)Ergebnisse

Aufgrund unserer Ergebnisse ist für motorisch leistungsschwache Grundschulkinder ein Sportförderunterricht zu fordern, der mit Beginn der Schulzeit eingesetzt und zumindest über zwei Schuljahre angeboten wird. Für etwa ein Viertel eines Einschulungsjahrgangs ist auch im 3. und 4. Schuljahr Sportförderunterricht vorzusehen. Aufgrund der erheblichen motorischen Defizite der nicht schulreifen Kinder, ist für diese im Schulkindergarten sowie im ersten und zweiten Schuljahr (zusätzlich zum regulären Sportunterricht) Sportförderunterricht anzubieten. Dabei sollte während des Schulkindergartenjahres eine tägliche Förderung vorgenommen werden.