Längsschnittstudie zur Erfassung der geschlechtsspezifischen und der leistungsniveauspezifischen Entwicklung im Grundschulalter

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Gaschler, Peter (Universität Hannover / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 0511 762-3150)
Forschungseinrichtung:Universität Hannover / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:10/1983 - 08/1991
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019910103423

Zusammenfassung

Wir wollen mit dieser Untersuchung die Motorik von Jungen und Mädchen im Grundschulalter auf geschlechtsspezifische Unterschiede hin überprüfen. Des weiteren wollen wir Aussagen über die motorische Entwicklung und Leistungsfähigkeit von Grundschulkindern mit einem zu Schulbeginn unterschiedlichen Ausgangsniveau machen.

(Zwischen)Ergebnisse

Beobachtete Leistungsunterschiede zwischen Jungen und Mädchen im Grundschulalter müssen vornehmlich auf das geschlechtsspezifische Spielverhalten und den damit verbundenen, unterschiedlichen Trainingsgrad zurückgeführt werden. Im Gegensatz dazu sind die derzeit in der Fachliteratur unbestritten besseren Leistungen der Mädchen in der Beweglichkeit im hohen Maße mit konstitutionell günstigeren Voraussetzungen zu erklären. Hinsichtlich der leistungsniveauspezifischen Entwicklung im Grundschulalter konnten wir in den ersten beiden Schuljahren ein Angleichen des motorischen Leistungsniveaus beobachten. Dies ist vornehmlich auf die zusätzliche Förderung der motorisch leistungsschwachen Kinder durch Sportförderunterricht zurückzuführen.