Die Atmung als leistungslimitierender Faktor

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Boutellier, Urs (Universität Zürich / Physiologisches Institut, Tel.: 00411 2575078)
Forschungseinrichtung:Universität Zürich / Physiologisches Institut
Finanzierung:Eigenfinanzierung; Drittmittel; Deutsche Forschungsgemeinschaft
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:10/1988 - 03/1994
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019910100115

Zusammenfassung

Wir stellten uns die Frage, ob die Atmung ein leistungslimitierender Faktor sei. Untersucht haben wir deshalb Atmungsausdauer, Fahrradergometerausdauer bei der anaeroben Schwelle, die anaerobe Schwelle und VO2max vor und nach einem vierwöchigen Atmungstraining. Für das Messen der Atmungsausdauer und zum Training der Atmung wurde eine spezielle Gasmischeinheit gebaut, die den Versuchspersonen ein getaktetes Atmen erlaubt. Weil dabei Atemminutenvolumina von über 100 l/min geatmet werden, wird der Einatmungsluft genügend CO2 beigemischt.

(Zwischen)Ergebnisse

Sowohl untrainierte wie auch ausdauertrainierte Versuchspersonen hatten nach dem vierwöchigen Atmungstraining eine massiv gesteigerte Atmungsausdauer. Die Fahrradausdauer war bei den Untrainierten um 50% (bei 64% VO2max) und bei den Trainierten um 38% (an der anaeroben Schwelle, 77% VO2max) verlängert. Dies wie auch subjektive Erfahrungen lassen keinen Zweifel offen, daß ermüdete Atmungsmuskulatur leistungslimitierend ist.