Vergleichende Untersuchungen von verschiedenen Meßbedingungen bzgl. der Auswirkungen auf die Flimmerverschmelzungsfrequenz

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Wiemeyer, Josef (Universität Münster / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 0251 834866)
Forschungseinrichtung:Universität Münster / Institut für Sportwissenschaft
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:07/1990 - 12/1990
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019900103243

Zusammenfassung

Die Flimmerverschmelzungsfrequenz (FVF) ist von zahlreichen Faktoren abhängig. In Zusammenarbeit mit dem Sportwissenschaftlichen Institut der Universität des Saarlandes wurde ein rechnergestütztes räumlich-zeitliches Auswahlverfahren (RZA) entwickelt, das wesentliche Abhängigkeiten berücksichtigt und eine zuverlässige FVF-Bestimmung ermöglichen soll. Im Rahmen eines Erkundungsexperiments an einer ad-hoc-Stichprobe von 12 Bbn sollen zwei Fragen geklärt werden:
1. Ist die nach RZA bestimmte FVF unabhängig von verschiedenen Adaptationsbedingungen?
2. Wie unterscheiden sich 2 und 4 Alternativen bzgl. der FVF und der Meßzeit?

(Zwischen)Ergebnisse

Erste Ergebnisse zeigen: 1. Die FVF ist unabhängig von den drei Dunkeladaptationsbedingungen (ohne Adaptation, 1 min Adaptation mit Akkommodationshilfe, 2 min Adaptation ohne Akkommodationshilfe; x2=1.5, p>.05). 2. Die Meßzeit liegt bei 4 Alternativen mit durchschnittlich 5:07 min signifikant höher als bei 2 Alternativen mit druchschnittlich 3:06 min. 50 % der Pbn bevorzugen 4 Alternativen, 25 % bevorzugen 2 Alternativen. 3. Unter den drei Adaptationsbedingungen ist die FVF sehr gut reproduzierbar. Die Korrelationskoeffizienten liegen zwischen .97 und .99. 4. Die Korrelation zwischen 2 und 4 Alternativen liegt lediglich bei .89.