Psychische Erkrankungen bei Leistungssportlern

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Mental illness in competitive athletes
Autor:Henkel, Karsten; Schneider, Frank
Erschienen in:Sports orthopaedics and traumatology
Veröffentlicht:30 (2014), 4 (Schwerpunkt: Gefährdung und Gefährdungsprävention im Leistungssport), S. 339-345, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0949-328X, 0177-0438, 1876-4339
DOI:10.1016/j.orthtr.2014.09.003
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201503002250
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Psychische Störungen werden im Leistungssport im Vergleich zu körperlichen Erkrankungen weniger erwartet und wahrgenommen. Hierzu zählen z.B. affektive Störungen, Suchterkrankungen oder Essstörungen. Die Phänotypen psychischer Störungen im Leistungssport können deutlich von denen in der Allgemeinbevölkerung abweichen oder sich mit physiologischen Reaktionen auf sportliche Aktivität überschneiden. In einigen Sportarten besteht, teils in Abhängigkeit vom Geschlecht der Athleten, ein besonderes Risiko für die Entwicklung dieser Störungsbilder. Diagnostische und therapeutische Leitlinien und Behandlungspfade, insbesondere unter Einbeziehung psychotherapeutischer und pharmakotherapeutischer Methoden sind noch unzureichend etabliert. In dieser Übersichtsarbeit werden Besonderheiten wichtiger psychischer Störungen im Sport zusammengefasst. Hierbei werden auch sporttraumatologische Aspekte beleuchtet. Ferner wird die Notwendigkeit adäquater Versorgungsstrukturen aufgezeigt. Verf.-Referat

Abstract des Autors

Mental disorders in contrast to physical diseases still are rarely perceived in the field of competitive sports. These are e.g. affective disorders, addiction and eating disorders. The phenotypes of mental disorders in competitive sports can significantly differ from those in the general population or overlap with physiological reactions to exercise. Some sports are, partly gender dependent, associated with a special risk for the development of mental diseases. Diagnostic and therapeutic guidelines and pathways, especially under the involvement of psychotherapeutic and pharmacological methods are missing. In this review the evidence for mental disorders in competitive sport, including traumatologic aspects, is summarised and the need for further scientific research and the involvement of psychiatrists for the maintenance of athletes are proposed. Verf.-Referat