Psychologisches Training in den Ausdauersportarten - Sinn oder Unsinn

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Ziemainz, Heiko; Stoll, Oliver
Erschienen in:Ausdauer und Ausdauertraining : Symposiumsbericht München 2003
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 293-298, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Trainingswissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200810003774
Quelle:BISp

Abstract

Sportliche Leistung wird durch eine Vielzahl von leistungsbestimmenden Faktoren bestimmt. Die sportlichen Bewegungen und Handlungen werden dabei von psychischen bzw. kognitiven („Wahrnehmung des Gegners“, Entscheidung über das taktisches Vorgehen) sowie von emotionalen und motivationalen Prozessen begleitet. Im Sinne des sportlichen Erfolgs soll ein psychologisches Training die leistungsbestimmenden Prozesse optimieren helfen. Psychologisches Training wird definiert als „die systematische Optimierung der anforderungsspezifischen Handlungskompetenz einer Person und /oder einer Gruppe mit Hilfe psychologischer Methoden“. Verf. zeigt, dass ein psychologisches Training in vielen Sportarten oft nur marginal eingesetzt wird, häufig stößt die Psychologie auf Vorurteile, weil man glaubt, sie fungiere als „Seelendoktor“. Bei den ausdauerorientierten Sportarten zeichnet sich hier jedoch ein Paradigmenwechsel wegen der nahezu ausgereizten Trainingsumfänge und der sehr hohen Leistungsdichte ab. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wird daher am Beispiel des triathlonspezifichen Disziplinwechsels die Evaluation eines psychologischen Trainingsverfahrens vorgestellt. Ziel ist die Optimierung des Wechselvorgangs durch ein psychologisches Trainingsprogramm. Lemmer