Die Rolle der Spiroergometrie im Strömungskanal im Rahmen der Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung
Autor: | Reer, Rüdiger; Rudolph, Klaus; Braumann, Klaus-Michael |
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Erschienen in: | Sportmedizinische Trainingssteuerung : Sport - Prävention - Therapie |
Veröffentlicht: | Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2003, S. 117-124, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200406001706 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Aufgrund der durch das Medium Wasser bedingten besonderen physiologischen Beanspruchungen des kardiopulmonalen und metabolischen Systems haben sich beim Schwimmen nur sportartspezifische Testverfahren als für Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung geeignet erwiesen. Während die auf Laktat basierende Diagnostik vornehmlich Aussagen über die Leistungsfähigkeit des Metabolismus treffen kann, ermöglichen spirometrische Messverfahren, neben der Bestimmung der maximalen Sauerstoffaufnahme als Bruttokriterium der aeroben Kapazität, insbesondere durch die Bestimmung der Änderung des Sauerstoffverbrauchs von einer Belastungsstufe zur nächsten eine Beurteilung der Schwimmökonomie und damit auch der Schwimmtechnik. Dabei zeigte sich der Einsatz von der "Breath by breath"-Methode mit der Möglichkeit der Online-Registrierung von Daten wie auch die Verwendung eines Strömungskanals und dem damit bedingten höchstmöglichen Standardisierungsgrad als vorteilhaft. Die Beurteilung und Korrektur der Schwimmökonomie bzw. Technikausprägung mittels spirometrischer Verfahren findet vielfältige Anwendungen im Rahmen der Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung. So besteht die Möglichkeit, die Anforderungen an einen Langstreckenschwimmer auf niedrigen Geschwindigkeiten einen niedrigeren und auf höheren Geschwindigkeitsstufen einen höheren Sauerstoffverbrauch als Sprintschwimmer. Die Auswertung der Kurvenverläufe in den einzelnen Geschwindigkeitsstufen kann darüber hinaus auch im Rahmen der Talentsichtung genutzt werden. (Zusammenfassung, -iwe-)