Techniktraining unter dem Einfluss hoher konditioneller Belastung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Olivier, Norbert; Augste, Claudia; Keim, Michael; Klippel, Stefan
Erschienen in:Muskel-Ermüdung. Forschungsansätze in der Trainingswissenschaft. Jahrestagung 1999 der dvs-Sektion "Trainingswissenschaft". Zweites Jenaer Kolloquium zur Trainingswissenschaft 25./26. Juni 1999
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2001, S. 29-57, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200210002841
Quelle:BISp

Abstract

In diesem Beitrag werden zwei Fragen behandelt: 1. Wie wirken sich konditionelle Belastungen auf den Erfolg von Techniktraining aus, wenn in der sportlichen Bewährungssituation keine hohen konditionellen Belastungen wirken? 2. Wie wirken sich hohe konditionelle Belastungen auf den Erfolg von Techniktraining aus, wenn in der sportlichen Bewährungssituation hohe konditionelle Belastungen vorliegen? In Bearbeitung dieser Problembereiche werden zuerst allgemeine trainingswissenschaftliche und sportartspezifische Aussagen zum Thema exemplarisch zusammengestellt. Anschließend werden einige themenrelevante Ergebnisse der Motorikforschung skizziert. Im dritten Abschnitt wird der in vielen Beiträgen zum Thema dieser Arbeit benutzte Ermüdungsbegriff kritisiert, und es wird der Vorschlag formuliert, das Ermüdungskonzept durch das Belastungs-Beanspruchungs-Konzept zu ersetzen. Im vierten Abschnitt werden ein eigener theoretischer Ansatz und hierzu vorliegende experimentelle Befunde dargestellt. Nach einem an den aktuellen Forschungsstand zusammenfassenden Zwischenfazit wird hieraus eine neue Forschungsfrage abgeleitet: Wie beeinflussen neuromuskuläre Beanspruchungen die motorische Kontrolle? Diese allgemeine Forschungsfrage wird in zwei Richtungen konkretisiert: 1. Wie werden Veränderungen des neuromuskulären Funktionszustandes kompensiert, um die motorische Aufgabe trotz dieser Veränderung zu erfüllen? 2. Bis zu welcher Relation von neuromuskulärem Funktionszustand und entsprechenden Anforderungen der motorischen Aufgabe können Veränderungen des neuromuskulären Funktionszustandes kompensiert werden? Schiffer