Abstract

Nachdem erlaeutert wird, dass die Formulierung Sport fuer Kinder und Jugendliche paedagogisch irrefuehrend ist, weil sich der Sport fuer Kinder intentional und inhaltlich von dem Jugendlicher unterscheiden muss, wird gefragt, ob es fuer die Mehrzahl der Kinder paedagogisch vertretbar ist, wenn Vereine sich ausschliesslich am Wettkampfsport orientieren und andere Sinnrichtungen und Erscheinungsformen im Handlungsfeld Sport vernachlaessigen. Die Ablehnung dieser Einseitigkeit und die Notwendigkeit eines erweiterten Zielspektrums, das eine umfassende Grundausbildung, den Ausgleich von Bewegungsmaengeln, sportartspezifische Leistungssteigerung und Wettkampf sowie die Sinn- und Normenvielfalt des Sports als wichtige Akzente beruecksichtigt, wird begruesst. Die Umsetzungschancen werden trotz strukturell bedingter Schwierigkeiten im Verein durchaus positiv eingeschaetzt. Verf.-Referat