Zu einigen Fragen des Krafttrainings im Kindes- und Jugendalter

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Berger, Jochen; Lotz, Ingrid
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:28 (1979), 8, S. 672-677, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198005011677
Quelle:BISp

Abstract

Es werden wichtige Gesichtspunkte angesprochen, die ein Trainer beim Krafttraining mit Kindern und Jugendlichen zu beachten hat. Das Training muss funktionelle und anatomische Besonderheiten des jungen Sportlers beruecksichtigen. So nimmt die Muskelmasse zum Koerpergewicht vom 11. bis zum 16. Lebensjahr relativ stark zu, und es finden sich geringe Kalkeinlagerungen in den Knochen. Aus dieser Tatsache ergibt sich eine notwendige Zusammenarbeit mit Sportaerzten, die durch gezielte Untersuchungen Sportschaeden vermeiden helfen. Ein vielseitiges Muskelkrafttraining mit dem entsprechenden Verhaeltnis von allgemein- und speziellausbildenden Trainingsmitteln (70 zu 30) ist zu fordern. Hierbei soll das eigene Koerpergewicht als Belastung ausgenutzt werden. Der Verf. gibt konkrete Beispiele fuer ein entsprechendes Training an. UmKraftuebungen auszufuehren ist eine gute Technikausbildung in diesen Uebungen notwendig, die sporttechnisch exakte Ausfuehrung muss gewaehrleistet sein. Dazu gehoert die Beobachtung der Atemtechnik, die die Kraftuebung unterstuetzen kann, bei fehlerhafter Anwendung aber negativ auf das Herz-Kreislauf-System wirkt. Vor jedem Training muss eine ausreichende Erwaermung erfolgen, und zwischen den Uebungen sind Lockerungsuebungen einzuschalten. Schliesslich ist auch auf erzieherische Massnahmen zu achten. Diszipliniertes Verhalten der Sportler verhindert Schaeden und Verletzungen. Relling