Kraulschwimmen mit behinderten Kindern

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Innenmoser, Jürgen
Erschienen in:Das Kraulschwimmen. Mit einem Anhang von Jürgen Innenmoser
Veröffentlicht:Wiebelsheim: Limpert (Verlag), 1978, S. 110-113
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198007000176
Quelle:BISp

Abstract

Vor der Entscheidung zur Teilnahme am Schwimmen soll das behinderte Kind einer aerztlichen Begutachtung unterzogen werden. Beim Erlernen der Technik muss das Kind Gelegenheit zur Entwicklung eines persoenlichen,oekonomischen Schwimmstils erhalten. Bei einseitig Beinbehinderten erfolgt der Beinschlag des nicht behinderten Beines ueber die Koerpermittelachse. Wichtiges methodisches Hilfsmittel ist wie auch beim Erlernen des Beinschlags Armbehinderter die Flosse.Bei Behinderungen der oberen Extremitaet,besonders bei eingeschraenkter Schulterbeweglichkeit, ist eine verstaerkte Rotation zum Erlernen von Armzug und Atmung notwendig. Organisatorische Besonderheiten ergeben sich beim Schwimmunterricht mit Sinnesbehinderten. Hoerbehinderte sollten dauernde Sichtkontrolle zum Lehrer haben. Beim Sehbehinderten muss die Individualdistanz gross gehalten werden. In einer Tabelle wird dargestellt, ob das Erlernen der einzelnen Teilziele des Kraulschwimmerns bei den verschiedenen Formen der Koerperbehinderungen gut moeglich, mit geringer Einschraenkung bzw. nur unvollkommen moeglich ist. Auf Schwierigkeiten beim Erlernen der Technik und behinderungsspezifische Abweichungen wird ebenfalls in der Tabelle hingewiesen. Innenmoser