Kinderschutz im Sport Berlin

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht:Berlin
Beteiligte Körperschaft:Landessportbund Berlin ; Sportjugend Berlin ; Evangelisches Jugend- und Fürsorgewerk
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Thematische Website
Dateiformat:Collection
Organisationstyp:Arbeitsgemeinschaften
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020180100003
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Sexuelle Übergriffe auf Kinder sind ein gesellschaftliches Phänomen, das sich durch viele Lebensbereiche zieht und leider auch vor dem Sport nicht Halt macht. Es gilt, die Aufmerksamkeit auch in den Sportvereinen und -verbänden zu schärfen. Wir wollen aufklären, hinschauen und Hilfe geben sowie ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter/innen im Sport für den Umgang mit entsprechenden Problemen schulen.

Wir möchten die Sportvereine und Sportverbände gewinnen, sich an einer Kinderschutzerklärung (1.16 Mb) zu beteiligen. Diese Erklärung enthält die Selbstverpflichtung, nur fachlich geeignete Personen im Jugendbereich einzusetzen. Dazu gehört deren Überprüfung durch Vorlage eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses (21.50 Kb) der betreffenden Personen.

Wir wollen Übungsleiter/innen sowie Trainer/innen im Sport nicht unter Generalverdacht stellen. Es muss aber verhindert werden, dass Straftäter/innen und Personen mit unlauteren Absichten über eine Tätigkeit im Sport in die Nähe von Kindern und Jugendlichen gelangen und deren Vertrauen missbrauchen. Ein Schutzschirm für den sportlichen Nachwuchs kann nur funktionieren, wenn die Eignung der handelnden Personen zweifelsfrei ist. Wir empfehlen deshalb die Überprüfung durch Vorlage eines erweiterten polizeilichen Führungs-zeugnisses. Der Verein schützt sich damit auch selbst vor unwägbaren Risiken und Gefahren.

In begleitenden Schulungen bieten wir die Möglichkeit, sich über verschiedene Aspekte des Problems zu informieren und sich mit Methoden der Prävention und Intervention vertraut zu machen.