Bedeutung von Bewegung und Raum in der Kindertagesstätte für die kindliche Entwicklung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Bittmann, Frank N.
Veröffentlicht:Potsdam
Urheber:Universität Potsdam / Humanwissenschaftliche Fakultät / Institut für Sportmedizin und Prävention
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Fachbuch, Bericht, Studie
Dateiformat:pdf
Umfang:24 Seiten
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020110200017
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Bewegung ist seit archaischen Zeiten Teil menschlicher Daseinsweise. Unsere
biologische Ausstattung ist auch heute noch mit allen Organsystemen darauf
ausgerichtet. Wir müssen unsere Lebensweise darauf einstellen.
Die Entwicklung des kindlichen Organismus bedarf daher der Bewegung und des
rhythmischen Wechsels von Belastung und Erholung als wichtigstem Reiz. Für die
optimale Reifung sind biologische Zeitfenster zu nutzen. Versäumnisse sind nicht
adäquat nachholbar. Auch die psychische und soziale Entwicklung wird über
Bewegungsaktivität vermittelt. Die Auseinandersetzung mit der Umwelt als Basis für
den kindlichen Lernprozess erfolgt darüber.
Es gibt derzeit Grund zur Sorge über einen offenbar negativen Trend bezüglich
einiger Bereiche der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit unserer Kinder.
Dies wird häufig in Zusammenhang mit einer veränderten Lebensumwelt und
Lebensweise gesehen.
Bewegung muss daher pädagogisches Prinzip im Kindergarten sein. Voraussetzungen
für dessen Umsetzung sind ein bewegungsförderliches pädagogisches Konzept,
motivierte und qualifizierte Erziehrinnen, hinreichend Bewegungsraum und ein
bewegungsfreundliches Raumnutzungskonzept.