Körperliche Aktivität und kindliche Entwicklung : Zusammenhänge und Effekte

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Heim, Rüdiger; Stucke, Christine
Erschienen in:Erster Deutscher Kinder- und Jugendsportbericht
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2003, S. 127-144, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200810003723
Quelle:BISp

Abstract

Verf. stellen im vorliegenden Beitrag die Kindheit als Entwicklungsmuster in den Mittelpunkt. Die Akzente werden vor allem auf das Vorschul- und Schulkindalter gelegt, frühere Entwicklungsabschnitte geraten lediglich kursorisch in den Blick. Empirische Befunde zeigen, dass motorische Aktivität die intellektuelle Entwicklung der Kinder unterstützen kann, obwohl genauere Zusammenhänge bisher noch nicht erforscht worden sind. Ferner stellen die Verf. heraus, dass die sozialen Kontexte den Umfang und Qualität der kindlichen Bewegungsaktivitäten sowie die motorische Leistungsfähigkeit beeinflussen. Körperliche Aktivitäten können offenbar auch die Persönlichkeitsentwicklung im Kindesalter fördern, wobei dem Selbstkonzept des Kindes wohl eine besondere Rolle zukommt. Die vorhanden empirischen Befunde lassen vermuten, dass zwischen Bewegungsaktivität und Selbstkonzeptentwicklung eine wechselseitige Abhängigkeit besteht, die sich jedoch im Altersgang verändert. Verf. kommen abschließend zum dem Schluss, dass sowohl Quantität und Qualität der körperlichen Aktivitäten als auch die inhaltlichen und zeitlichen Facetten der kindlichen Entwicklung zukünftig wesentlicher differenzierter erforscht werden müssen. Zimek