Die Phylogenese des menschlichen Verhaltens im Hinblick auf die Entwicklung sportlicher Betätigung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Wiemann, Klaus
Veröffentlicht:Wuppertal
Herausgeber:Universität Wuppertal
Format: Internetquelle (Fachinfoführer Sport)
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Fachbuch, Bericht, Studie
Dateiformat:pdf
Umfang:17 Seiten
Teil von:http://www.biowiss-sport.de
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:WE020070700269
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Schon Anfang der 1970er war die Bedeutung des Begriffes "Sport" vielschichtig und uneinheitlich. Verf. definiert "sportliche Betätigung" als eine Ventilsitte zur Befriedigung elementarer Verhaltensantriebe. Sport ist ein Mittel zur Bewältigung der besonderen Situation des menschlichen Soziallebens. Die herausragenden Momente in der Phylogenese des Menschen - die Aufrichtung zur Bipedie, die enorme strukturelle Entwicklung des Gehirns, die Neothenie in Bezug auf den Spiel- und Explorationstrieb, der erst allmähliche, dann explosionsartige Fortschritt der kulturellen Leistungen, die Hypertrophie der intraspezifischen Aggression und die Ausgestaltung des Soziallebens - bedingen einander wechselseitig. Die besondere Triebstruktur im Hinblick auf Spiel, Exploration und Aggressivität einerseits und die besondere Struktur der Sozietäten andererseits bilden die Quellen der Genese sportlicher Spiele und des Wettkampfsports.