Selbstfindung durch Selbstüberwindung? : Anmerkungen zu Eros und Tod im Extremsport.
Autor: | Bockrath, Franz |
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Veröffentlicht: | Darmstadt |
Urheber: | Technische Universität Darmstadt / Institut für Sportwissenschaft |
Format: | Internetquelle (Fachinfoführer Sport) |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) |
Dokumententyp: | Aufsatz |
Dateiformat: | |
Umfang: | 6 Seiten |
Teil von: | http://www.sportphilosophie.de |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | WE020061100619 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Dem Extremsport wird seit einiger Zeit von ganz unterschiedlicher Seite eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Nachdem die Extremsportler selbst in unterschiedlicher Weise Zeugnis über ihr jeweiliges Tun abgelegt haben, fragen inzwischen auch Pädagogen, Soziologen und vor allem Psychologen vermehrt nach seiner theoretischen Bedeutung. Dabei steht die Identitätsproblematik
deutlich im Mittelpunkt des Interesses. In diesem Beitrag wird diese Problemstellung am Beispiel des Extrembergsteigens erörtert, indem weniger die psychologische Seite als vielmehr ein Aspekt ihres philosophischen Hintergrundes beleuchtet wird. Es wird aufgezeigt, dass das von Platon in seiner Ideenlehre angestrebte Prinzip der "Verähnlichung mit Gott" auch in extremen Sportformen aufzufinden ist, wenn man es als Ideal der Selbstfindung und Selbstüberwindung begreift.