Einflussfaktoren auf die Besuchspräferenz von Spielplätzen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schwarz, Rolf
Erschienen in:Bewegung, Spiel und Sport im Kindesalter : neue Entwicklungen und Herausforderungen in der Sportpädagogik
Veröffentlicht:Bielefeld: Transcript-Verl. (Verlag), 2022, S. 111-122, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
DOI:10.14361/9783839458464-010
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU202306004421
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Der Beitrag beschäftigt sich mit den Herausforderungen des Spielens im Freien für Kinder in Deutschland. Es wird darauf hingewiesen, dass der zugängliche und erreichbare Spielraum für Kinder aufgrund von Faktoren wie steigendem Verkehr und vergrößerter Industrie- und Siedlungsfläche kontinuierlich abnimmt. Diese Entwicklungen haben zu den sogenannten „6 V's" geführt (Verbauung, Verkehr, Verinselung, Verhäuslichung, Verängstlichung und Verplanung), die die Möglichkeiten des Draußenspielens für Kinder einschränken. Aus diesem Grund nehmen öffentliche Spielplätze und der heimische Garten eine wichtige Rolle als beliebte Freizeiträume für Bewegung, Spiel und Sport von Kindern ein. Spielplätze bieten dabei eine geschützte, kostenfreie und wohnungsnah erreichbare Umgebung, die positive Effekte auf die kindliche Entwicklung hat. Neben den gesundheitsrelevanten Effekten durch körperliche Aktivität bieten Spielplätze des Weiteren auch allgemeine Gesundheitsvorteile durch natürliche Reize und Sinnesförderung. Zudem werden psychosoziale Faktoren wie Kreativität, soziale Kompetenz, und Risikokompetenz gefördert. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass diese Faktoren im deutschen Sprachraum noch wenig erforscht sind und dass elterliche Beaufsichtigung die Dauer und Art des Spielens negativ beeinflussen kann. (jsib)