Einfluss von Sport und Bewegung auf Gesamtmortalität und Langlebigkeit

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Neumann, Georg
Erschienen in:35. & 36. Internationales Triathlon-Symposium : Großwallstadt 2020 / Großwallstadt 2021
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2022, S. 50-58, Lit.
Herausgeber:Triathlon-Verein Deutscher Ärzte und Apotheker
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Tagungsband
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU202212008903
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Der Phänotyp der Langlebigkeit ist auf über 95 Jahre festgelegt. Genetische Faktoren haben maximal 25 % Einfluss auf die Langlebigkeit. Größeren Einfluss haben epigenetische Faktoren auf Gesundheit und Lebenserwartung. Ein wesentlicher Faktor auf die Senkung der Gesamtmortalität ist die regelmäßige Bewegung. Die Belastung muss höher sein als die Alltagsbelastung im Beruf. Weltweit sind 5 Orte bekannt, wo die Bewohner überdurchschnittlich alt werden und ein Lebensalter von über 100Jahren erreichen. Diese Orte werden als „Blue Zones" bezeichnet. Zu den blauen Zonen, wo ein hoher Anteil Hundertjähriger lebt, gehören die griechische lnsel lkaria, die lnsel Okinawa von Japan, die Halbinsel Nicoya in Costa Rica, die Region Oglistra auf Sardinien (Italien) und das Gebirgstal Loma Linda in Südkalifornien (USA). Zu den epigenetischen Faktoren mit Einfluss auf die Langlebigkeit gehören nach Buettner: regelmäßige moderate körperliche Aktivität, Lebenssinn, Stressvermeidung, moderate Kalorienaufnahme, pflanzenbasierte Ernährung, moderater Alkoholkonsum, spirituales oder religiöses Engagement, aktives Familienleben und Übernahme sozialer Aufgaben. Lebensbegleitender regelmäßiger ausdauerbetonter Sport, senkt die Gesamtmortalität und wirkt lebensverlängernd.