Sport und Infektionen, Impfungen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Härtel, Christoph
Erschienen in:Pädiatrische Sportmedizin : Kompendium für Kinder- und Jugendärzte, Hausärzte und Sportärzte
Veröffentlicht:Heidelberg: Springer (Verlag), 2021, S. 165-174, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
DOI:10.1007/978-3-662-61588-1_15
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU202107005556
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Fieberhafte Infektionen sind der häufigste Grund für eine ärztliche Vorstellung im Kindes- und Jugendalter. Es handelt sich dabei in der großen Mehrzahl um unkomplizierte fieberhafte Erkrankungen, die zumeist viraler Ursache sind und am ehesten die oberen Luftwege und den Magen-Darm-Trakt betreffen. Schwere invasive Infektionen wie z. B. Sepsis, Meningitis und Pneumonie sind insbesondere bei immungesunden Kindern und Jugendlichen eine Seltenheit und können durch Impfungen effektiv verhindert werden. Jede Infektion und Impfung bedeutet eine Beanspruchung des Abwehrsystems, die eine Erholungsphase nach sich ziehen sollte, ohne den natürlichen Bewegungsdrang eines Kindes komplett zu unterbinden. Nach einer Impfung gibt es keine Indikation für generellen Sportverzicht; intensives Training oder Wettkämpfe sollten frühestens 14 Tage nach Impfung stattfinden.