Videotechnologie im Training nutzen
Autor: | Schmidt, Marcus |
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Erschienen in: | Leichtathletiktraining |
Veröffentlicht: | 31 (2020), 7, S. 41-45 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0939-8392 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU202008006793 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Das Ziel des Techniktrainings besteht im Erlernen, dem Erhalt, Variieren, Anpassen oder Stabilisieren einer sportlichen Bewegung bzw. motorischen Fertigkeit. In diesem Sinne zielt das Training primär auf eine Verbesserung von Informationsaufnahme- und -verarbeitungsprozessen ab. Dies soll in der Regel dadurch erreicht werden, dass die Selbstwahrnehmung eines aktuellen Istwerts (also der soeben vollzogenen Bewegung) mit einer objektiven Referenz/dem Sollwert verglichen und anschließend in einer weiteren Bewegungsausführung entsprechend der Zielsetzung verändert wird. Zur Erlangung eines objektiven Bilds einer Bewegung bietet sich der Einsatz einer Videokamera an. Um jedoch einen solchen Trainingsprozess optimal zu gestalten, ist es notwendig, Erkenntnisse aus den Bereichen des motorischen Lernens, der Bewegungskontrolle und -steuerung, aber auch der Bewegungswissenschaft und Biomechanik einzubeziehen. Beim Techniktraining liegt der Fokus auf qualitativen Analysen. Die wichtigsten Tipps für eine Videoanalyse lauten: Höchstmöglichste Bildrate/Auflösung verwenden, auf digitalen Zoom verzichten und die Kamera senkrecht zur Bewegungsebene platzieren. Wenn nötig, muss eine „Kalibrierung“ vorgenommen werden. Dank moderner Technologien stehen umfassende Möglichkeiten zur Verfügung, die vielfältige Videoanalysen erlauben. Je nach Budget, Anwendungsbereich und -ziel kommen verschiedene Geräte und Softwarelösungen in Frage. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)