Zur Problematik der Begriffe Heterogenität, Diversity und Gender : geschlechtertheoretische Überlegungen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Rendtorff, Barbara
Erschienen in:Stand und Perspektiven der sportwissenschaftlichen Geschlechterforschung : Jahrestagungen der dvs-Kommission Geschlechterforschung 2012 und 2018
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2019, S. 13-21, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft ; Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Kommission Geschlechterforschung
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Tagungsband
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU202003001842
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Die Begriffe Geschlecht und Gender sind in letzter Zeit, anders als Heterogenität und Diversität, zu Reizworten geworden, die teilweise aggressive Reaktionen hervorrufen. Eine Variante, so beschreibt es Verf. einleitend in diesem Beitrag, ist das Bestreiten der Relevanz von Geschlechterforschung, eine weitere das „Lächerlichmachen“ und Herausstellen von (zweifellos vorhandenen) Absurditäten, um der Geschlechterforschung den Status einer seriösen Forschungsperspektive abzusprechen. Eine dritte Strategie liegt darin, der Geschlechterdimension ihre Brisanz zu nehmen, indem sie vagen Oberbegriffen subsummiert, als beliebiges Differenzmerkmal eingeordnet und sie so zu einem Unteraspekt von Heterogenität oder Diversity gemacht wird. Verf. setzt sich mit dieser Problematik auseinander und liefert eine geschlechtertheoretische Einordnung. (Messerschmidt)