Sportlehrerinnen mit türkisch-muslimischem Hintergrund : Boundary Crossing auf dem Weg in den Beruf

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Kleindienst-Cachay, Christa
Erschienen in:Stand und Perspektiven der sportwissenschaftlichen Geschlechterforschung : Jahrestagungen der dvs-Kommission Geschlechterforschung 2012 und 2018
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2019, S. 70-78, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft ; Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Kommission Geschlechterforschung
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Tagungsband
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU202003001836
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Sportlehrerinnen mit Migrationshintergrund werden aktuell und in der Zukunft dringend gebraucht, unter anderem als sportive Rollenmodelle für muslimische Schülerinnen sowie als Mittlerinnen zwischen deren Eltern und der Organisation „Schule“. Der Beitrag stellt die Frage in den Mittelpunkt, warum bislang so wenige muslimische Frauen den Sportlehrerinnenberuf ergreifen. Dabei werden sogenannte Boundary-Crossing-Prozesse analysiert, die muslimische Migrantinnen auf dem Weg in den Sportlehrerinnenberuf vollziehen. Nach einer einführenden Erläuterung der Boundary-Crossing-Theorie nach Alba wird ein Fallbeispiel vorgestellt, das aus 15 qualitativen Interviews zum Thema ausgewählt wurde. Darin werden die angesprochenen Prozesse und die erheblichen Konflikte deutlich, denen sich an dem Beruf der Sportlehrerin interessierte muslimische Migrantinnen ausgesetzt sehen. (Messerschmidt)