Wie wirkt Kooperatives Lernen auf die Lernmotivation unterschiedlicher Schülertypen?
Autor: | Külmer, Andrea von |
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Erschienen in: | Kooperatives Lernen im Sportunterricht |
Veröffentlicht: | Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren (Verlag), 2018, S. 92-104, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201905003925 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Die unterschiedliche Wirkung Kooperativen Lernens auf verschiedene Schülertypen wurde von Verf. im Rahmen ihrer Dissertation untersucht. Die Ergebnisse bestätigen die Annahmen des Fachdiskurses und werden hier zusammengefasst und mit Fokus auf eine Teilstudie dargestellt. Untersucht wurde im Anschluss an die Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan, wie sich die motivationalen Variablen intrinsische Motivation, Kompetenzerleben, Autonomieerleben und soziale Eingebundenheit von Schülern beim Kooperativen Lernen im Sportunterricht verändern. In der Teilstudie zu den motivationalen Effekten des Kooperativen Lernens auf verschiedene Schülertypen wurden zur Charakterisierung der Schülertypen aufgrund der bisherigen in der Fachliteratur formulierten Annahmen und Befunde drei Unterscheidungskriterien für Schülertypen verfolgt: sozialer Status der Schüler in der Klasse (Kriterium 1), Selbsteinschätzung der sozialen Eingebundenheit der Schüler (Kriterium 2) und Einschätzung der Lehrkräfte aufgrund von Auffälligkeiten der Schüler (im Sozialverhalten und/oder in der Motorik (Kriterium 3). Da beim Kooperativen Lernen vor allem durch das Merkmal der positiven Abhängigkeit und durch häufige Reflexionen zur Qualität der Teamarbeit ein prosoziales Miteinander systematisch gefördert wird, lautet die These der hier vorgestellten Studie, dass Kooperatives Lernen im Sportunterricht sowohl die intrinsische Motivation der Schüler verbessert als auch die sie beeinflussenden Variablen der sozialen Eingebundenheit, des Kompetenzerlebens und des Autonomieerlebens. Im Folgenden wird eine explorative Teilstudie der Gesamtstudie fokussiert, die untersucht, ob das Gruppenpuzzle als kooperative Lernform unterschiedlich starke Effekte auf die Ausprägung motivationaler Variablen der o.g. verschiedenen Schülertypen aufweist. (geändert)