Sport in der strategischen Stadtentwicklungsplanung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bingel, Katharina; Nußbaum, Jens
Erschienen in:Sport in der Kommune als Managementaufgabe
Veröffentlicht:Frankfurt a.M.: Lang (Verlag), 2017, S. 75-99, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201902001274
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Städtische Räume sind stetig im Wandel. Besonders im Fokus stehen dabei demographische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte, die in der Vergangenheit große Veränderungen herbeigeführt haben und in der Zukunft noch herbeiführen werden. Die Aufgabenfelder der Stadtentwicklungsplanung haben sich dabei stark vergrößert und orientieren sich mittlerweile auch an sozialen Räumen. Hingegen thematisiert die Sportentwicklungsplanung den öffentlichen Raum. Diese Entwicklungen haben dazu geführt, dass beide Planungsmethoden dialog- und prozessorientiert kooperieren, um gemeinsame Herausforderungen zu meistern. In der Vergangenheit befand sich das Konzept der Stadt in einer Krise aufgrund von Suburbanisierungen, eines abgeschwächten Stadtwachstums und der Haushaltslage der Kommunen. Das genaue Gegenteil findet sich in der heutigen Perspektive, die durch Reurbanisierungstendenzen geprägt ist. Durch den ständigen Wandel entstehen immer wieder neue Anforderungen an die Stadtentwicklung und die vorhandenen Infrastrukturen. Verf. beschreiben die einzelnen Wandlungsprozesse, welche in die Gruppen Demographie, Wirtschaft und Gesellschaft aufgeteilt sind, der städtischen Räume. Durch eine Veränderung der Sport- und Bewegungsgewohnheiten ergeben sich ebenfalls neue Ansprüche an den Sport in der Stadt, der in Bezug auf die Entwicklungsplanung freie Flächen benötigt, um diesen gerecht zu werden. Verf. visualisieren in einer eigenen Darstellung diverse Orte in einer Stadt, die unterschiedlich frequentiert für die Ausübung von Sport genutzt werden. Abschließend beschreiben Verf. die historische Evolution der Sport- und Stadtentwicklungsplanung und liefern Ansätze für zukünftige Aufgabenfelder einer strategischen Planung. (Hollstein)