Das Kraftpotential der Nation: Leibeserziehung im Dienst der politischen Macht
Autor: | Bernett, Hajo |
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Erschienen in: | Sport und Schulsport in der NS-Diktatur |
Veröffentlicht: | Paderborn: Schöningh (Verlag), 2017, S. 13-40, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201808005996 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Unter ideologiekritischen Aspekten geht es um die Bedeutung des Sports beziehungsweise Sportunterrichts in der Entwicklung vom Deutschen Kaiserreich bis zum Nationalsozialismus. Die Bedeutung des Sports als Sinnbild der Kraft in bezug auf koerperliche und charakterliche Eigenschaften wird in der historischen Entwicklung zunehmend im Zusammenhang mit politischer Macht interpretiert. Im Nationalsozialismus ist er als Kriegsvorbereitung hinsichtlich der Staerkung der Nation unter militaerischen und Vernachlaessigung der geistigen Aspekte zu sehen. Die nationalsozialistische Ideologie verbindet genetische Ideale mit dem Sportbegriff, die 1935 zu einem Ausleseerlass des Reichsministeriums in Zusammenarbeit mit dem Rassenpolitischen Erziehungsamt der NSDAP fuer Schueler fuehren. (HD) aus: SOLIS