Stadtentwicklung als Gesundheitsprävention : sozialräumliche Analyse von Sporträumen in segregierten Stadtquartieren

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kähler, Robin S.
Erschienen in:Bewegung, Raum und Gesundheit : Beiträge der gemeinsamen Jahrestagung der dvs-Kommissionen Gesundheit sowie „Sport und Raum“ vom 22.–23. September 2016 in Karlsruhe
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus (Verlag), 2017, S. 22-31, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Kommission Gesundheit ; Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Kommission Sport und Raum
Herausgeber:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Tagungsband
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201805003454
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Der Auslöser für diesen Beitrag war eine überraschende Entdeckung im Rahmen einer Sportentwicklungsplanung in einer mittleren Großstadt. Die Analyse aller kommunalen Sport- und Bewegungsräume zeigte deutliche Ungleichheiten zwischen den Stadtteilen, was die Mängel der Sportanlagen betrifft. Es fiel auf, dass die Anlagen mit den meisten Mängeln scheinbar eher in den dichter besiedelten Ballungsgebieten anzutreffen sind. War das Zufall oder gibt es eine Wechselbeziehung zwischen der Qualität der Sporträume und der Struktur des Stadtteils? Und wenn dem so ist, wirken sich möglicherweise schlechtere bewegungsräumliche Rahmenbedingungen auf die Gesundheit der Menschen in diesen Quartieren aus? Diese Fragen führten zu weiteren Untersuchungen der städtischen Sozialräume. Der Begriff Sozialraum wird hier im Kontext der sozialen Situation der Menschen innerhalb eines Wohnquartiers oder Stadtteils benützt. Ich konzentriere mich in diesem Beitrag auf diejenigen Sozialräume, von denen ich vermute, dass sie belastend und beeinträchtigend auf die Gesundheit ihrer Bewohner wirken. Dabei unterstelle ich eine Beziehung zwischen dem physischen Raum und der Gesundheit des Menschen. Ich werde im Folgenden die theoretischen Grundlagen, die bisherigen Erkenntnisse zu diesem Thema, die Untersuchung und deren Ergebnisse darlegen und am Schluss Konsequenzen für eine gesundheitspräventive Stadtentwicklung ziehen. (geändert)