Koordinationstraining im Kindes-und Jugendalter

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Freiwald, Jürgen
Erschienen in:Sportorthopädie und -traumatologie im Kindes- und Jugendalter : Empfehlungen zur Sporttauglichkeitsprüfung und zur Sportausübung bei Verletzungen und Erkrankungen
Veröffentlicht:Köln: Dt. Ärzte-Verl. (Verlag), 2014, S. 32-35, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201710008685
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Koordination ist demnach nur ein inhaltsleerer Begriff; sie dient zum Erreichen eines Handlungsziels und ist nur ein Verfahren zur Problemlösung zum Erreichen eines Handlungsziels. Koordination kann daher auch nicht als latente und transferierbare Fähigkeit diagnostiziert und trainiert werden, sondern nur als Fertigkeit in konkreten Problemsituationen (Bewegungshandlung mit einer Zielsetzung).
Koordinative Fähigkeiten sind daher immer an konkrete Bewegungshandlungen z.B. innerhalb einer Sportart gebunden und können daher immer nur im konkreten Anwendungsbezug diagnostiziert und trainiert werden.
Im Kindes- und Jugendalter sollte vielfältig geübt und trainiert werden, zumal das Bewegungslernen unterstützt wird. Als Begründung kann u.a. dienen, dass eingeschränkte Bewegungsfertigkeiten (Koordination) von Kindern selbst in Alltagssituationen beim Laufen, Werfen, Treppensteigen oder Springen - auch außerhalb des Sports - nicht selten sind. Ein weiterer Aspekt ist der, dass z.B. im Alter Stürze häufig und durch ein lebenslanges Koordinationstraining z.T. vermeidbar sind. (wörtliche Textpassagen)