Self-tracking als Objektivation des Zeitgeists
Autor: | Gugutzer, Robert |
---|---|
Erschienen in: | Leben nach Zahlen : Self-Tracking als Optimierungsprojekt? |
Veröffentlicht: | Bielefeld: Transcript-Verl. (Verlag), 2016, S. 161-182, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201705003546 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
In diesem Beitrag erfolgt eine phänomenologische Analyse der seit einigen Jahren populärer werdenden Praxis des Selbstvermessens, die mittels kleiner am Körper getragener Geräte („wearables“) durchgeführt wird und für die sich die Bezeichnung „Self-Tracking“ durchgesetzt hat. Verf. orientiert sich bei dieser Analyse an der Leitthese „Self-Tracking ist eine Objektivation des Zeitgeistes“ und zielt darauf ab, eine sachlich-neutrale Beschreibung des Phänomens zu liefern, die sich sowohl von euphorischen als auch von kritischen Diskussionsbeiträgen zum Thema abhebt. Um zu verdeutlichen, inwiefern das Self-Tracking den Zeitgeist verkörpert, werden wesentliche Merkmale des Phänomens anhand einer phänomenologischen Analyse identifiziert, die dann zu zentralen Charakteristika des gegenwärtigen Zeitgeists verallgemeinert werden. (Messerschmidt)