Die „zweite Gleichschaltung“ des Fußballs im Nationalsozialismus : der deutsche Fußball und der DFB nach 1933

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Havemann, Nils
Erschienen in:Die "Gleichschaltung" des Fußballsports im nationalsozialistischen Deutschland
Veröffentlicht:Stuttgart: Kohlhammer (Verlag), 2016, S. 27-34, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Schwabenakademie Irsee
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201703002397
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Am Beispiel des Fußballs wird in diesem Beitrag verdeutlicht, inwiefern sich die von den Nationalsozialisten angestrebte Gleichschaltung aller gesellschaftlichen Bereiche oftmals in verschiedenen Phasen vollzog. Verf. skizziert zunächst die Auswirkungen der “ersten Gleichschaltung“ ab 1933 auf den deutschen Fußball (etwa die Ausgrenzung jüdischer Vereinsmitglieder und den wirtschaftlichen Aufschwung vieler Vereine), die mit Blick auf die Olympischen Spiele 1936 wenig radikal verlief. Anschließend wird die „zweite Gleichschaltung“ ab 1936 in den Blick genommen, die zunächst ebenso moderat und taktisch geschickt eingeleitet wurde, letztlich aber zur formalen Auflösung des DFB sowie zum Ende des „bürgerlichen“ Sports und einer deutlich verschärften Verfolgung jüdischer Vereinsmitglieder führte. (Messerschmidt)