Humor als emotionale Praktik : über "Dickenscherze" in einem schwulen* Fußballteam
Gespeichert in:
| Autor: | Heissenberger, Stefan |
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| Erschienen in: | Emotionen im Spiel : Beiträge zu einer Ethnologie des Sports |
| Veröffentlicht: | Berlin: Panama-Verl. (Verlag), 2016, S. 60-71, Lit. |
| Format: | Literatur (SPOLIT) |
| Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
| Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
| Sprache: | Deutsch |
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| Erfassungsnummer: | PU201701000175 |
| Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Thema dieses Beitrags ist die emotional-ambivalente Vergemeinschaftungswirkung des Humors. Spielt die scherzhafte Rede in der Kommunikation generell eine wichtige Rolle, so gilt das in gesteigerter Form für den Fußball. Körpernahe Aspekte wie Figur oder Alter sind dabei gern gewählte Themen. Verf. skizziert Ergebnisse einer zwischen 2012 und 2013 im Zuge einer Dissertation erfolgten 16-monatigen Feldforschung zum Thema „Dickenscherze“ in einer schwulen Fußballmannschaft (Vorspiel SSL Berlin). Nach kurzer Vorstellung des Fußballteams wird gezeigt, wie diese Scherze eingesetzt werden, welche ambivalenten Emotionen sie hervorrufen und welche Wirkung sie hinsichtlich Vergemeinschaftung und der Inkorporierung von Körpernormen entfalten. (Messerschmidt)