Cycling on the roads to identity

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Fahrradfahren auf den Straßen zur Identität
Autor:Tonezzer, Elena
Erschienen in:Sport and the construction of identities : proceedings of the XIth International CESH-Congress, Vienna, September 17th - 20th 2006
Veröffentlicht:Wien: Turia + Kant (Verlag), 2007, S. 838-845, Lit.
Herausgeber:Europäisches Komitee für die Geschichte des Sports
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201612009095
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Der Beitrag befasst sich mit Südtirol und der Entstehung nationaler Identität durch Radsport. Dabei schildert Verf. zunächst die multikulturelle Gesellschaft sowie spezielle geografische Voraussetzungen der Region, die das Radfahren bzw. Mountainbiken und eine Sportkultur in Einklang mit der regionalen Natur fördern. Dies erläutert Verf. auch anhand des Aufstieges der politischen Partei „Lega Nazionale“, die die aufkommenden allgemeinen Sportvereine auf kultureller, politischer und nationalistischer Ebene nutzten. Speziell geht Verf. auf die Radsportvereine ein, die laut der österreichischen Regierung einen militärischen Zweck erfüllten. Verf. zeigt auch anhand der Tour de France nach dem Ersten Weltkrieg auf, inwieweit das Radfahren eine politisch-nationalistische Kraft entfalten konnte. Zusätzlich erläutert er einige Ausfahrten der italienischen Fahrradclubs und die Geschehnisse auf diesen Fahrten, die den Behörden einige Sorgen und zu lösende Aufgaben bereiteten, da die nationalistischen Strömungen im Laufe der Zeit deutlich anstiegen. Dies zeigt Verf. auch anhand steigender Spannungen zwischen den linguistisch getrennten Volksgruppen und entsprechenden Handlungen auf. (Orthmann)