Zone training : why low-tech can work too!

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Zonentraining : warum Messverfahren ohne Einsatz technischer Geräte auch funktionieren können!
Autor:Hamilton, Andrew
Erschienen in:Peak performance
Veröffentlicht:2016, 350, S. 3-7, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0962-0184
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201611008328
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Die Trainingszonen entsprechen den unterschiedlichen Systemen der Energiebereitstellung. Vier Systeme der Energiebereitstellung sind voneinander zu unterscheiden: 1. Das Adenosintriphosphatsystem: Es handelt sich hierbei um eine unmittelbar zur Verfügung stehenden Energiespeicher, der allerdings nur 3-4 sec lang Energie liefern kann. 2. Das Phosphatkreatinsystem: Dieses System liefert Energie für eine Belastung von etwa 10 sec Dauer. 3. Das (anaerobe) Laktatsystem: Dieses System liefert Energie aus dem unvollständigen Abbau von Kohlenhydraten ohne Sauerstoff und ist ausreichend für Belastungen von etwa 60 sec Dauer. 4. Das aerobe System: Dieses System verwendet Fette, Kohlenhydrate und sogar Proteine zur Bildung von ATP. Steht ausreichend Sauerstoff zur Verfügung, kann dieses System mehrere Stunden lang Energie liefern. Nur die Energiesteme 2-3 sind durch Trasining verbesserbar. Um eine bestimmte Trainingszone gezielt zu trainieren, muss man wissen, in welcher Zone man sich befindet und wann man in eine andere Zone wechselt. Die Bestimmung der Trainingszone, in der man sich gerade befindet, kann erfolgen auf der Basis 1. der Belastungswahrnehmung, 2. der Ventilationsrate (bzw. Atemfrequenz), 3. der Herzfrequenz, 4. des Energie-Outputs (erbrachte Wattleistung), 5. der Blutlaktatkonzentration. Während die Herzfrequenz, der Enerfgie-Output und die Laktatkonzentration nur mit Hilfe technischer Messysteme bestimmt werden können, ist die Belastungssteuerung über die Belastungswahrnehmung und die Ventilationsrate ohne technische Hilfen möglich. Verf. zeigt, wie anhand der Belastungswahrnehmung in Kombination mit der Ventilationsrate eine verlässliche Bestimmung der Trainingszone, in der man sich befindet, erfolgen und damit auf den Einsatz technischer Messsysteme verzichtet werden kann. (Schiffer)