Gesundheitssystem im Wandel : Perspektiven der Rehabilitation; 25. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium vom 29. Februar bis 2. März 2016 in Aachen

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Bibliographische Detailangaben
Beteiligte Person:Buschmann-Steinhage, Rolf; Haaf, Hans-Günter; Koch, Uwe
Veröffentlicht:Berlin: 2016, 502 S., Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften
Herausgeber:Verband Deutscher Rentenversicherungsträger ; Deutsche Rentenversicherung Rheinland
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Elektronische Ressource (online)
Dokumententyp: Sammelband
Sprache:Deutsch
ISBN:9783981781410
Schriftenreihe:DRV-Schriften / Deutsche Rentenversicherung, Band 109
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201610007405
Quelle:BISp

Vorwort

Das Rehabilitationswissenschaftliche Kolloquium ist als Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung
das wichtigste Forum für praxisrelevante Ergebnisse zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation. Jährlich nehmen etwa 1.500 Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis, Medizin, Psychologie und Therapie, Gesundheitsmanagement, Verwaltung und Politik teil. Das 25. Kolloquium 2016 veranstaltet die Deutsche Rentenversicherung Bund gemeinsam mit der Deutschen Rentenversicherung Rheinland und der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (DGRW). Durch den demografischen Wandel und die Zunahme chronischer Erkrankungen entstehen zahlreiche Herausforderungen für die Gestaltung der medizinischen und rehabilitativen Versorgung. Die medizinische Rehabilitation ist Teil des Gesundheitssystems. Über ein Drittel der medizinischen Reha-Leistungen der Deutschen Rentenversicherung werden beispielsweise unmittelbar im Anschluss an eine Krankenhausbehandlung durchgeführt. Veränderungen in der Inanspruchnahme und in den Behandlungsprozessen von Krankenhausleistungen wirken sich direkt auf die Anschlussrehabilitation aus. Kooperation und Vernetzung sind wichtige Trends in der Gesundheitsversorgung. Häufig zielen Innovationsansätze auf eine höhere Effektivität und Effizienz durch Prozessoptimierung und Integration von Leistungen. Die Rehabilitation muss darauf reagieren und mit den Akteuren der Krankenbehandlung eng zusammenarbeiten. Ihren eigenständigen Charakter und den spezifischen Auftrag einer Fokussierung auf die Arbeitswelt darf sie aber darüber nicht aus den Augen verlieren. Medizinische und berufliche Rehabilitation sind unverzichtbar, wenn es darum geht, die
selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen zu fördern. Mit dem 2015 verabschiedeten Präventionsgesetz stellen sich nicht nur für die Sozialversicherung neue Aufgaben und Tätigkeitsfelder. In den Tagungsbeiträgen geht es darum, wie das angesichts eines sich wandelnden Gesundheitssystems am besten zu erreichen ist.
Der Tagungsband kann auf www.reha-kolloquium.de heruntergeladen werden.