Instrumentalisierung der Körper – ein Auslaufmodell für den Schulsport? : eine diachrone Analyse von Körperbildern in Sportlehrplänen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Ruin, Sebastian
Erschienen in:Lehrplanforschung : Analysen und Befunde
Veröffentlicht:Aachen: Meyer & Meyer (Verlag), 2016, S. 238-259, Lit.
Herausgeber:Kölner Sportdidaktik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201609006689
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Einleitend werden in diesem Beitrag Bedeutung und Wandel des Körperbilds in der Geschichte des Schulsports skizziert. Verf. wirft die Frage auf, ob die traditionell angelegte Instrumentalisierung der Körper (von den Philanthropen über das preußische Schulturnen bis zur Sportartenorientierung der 1970er und 1980er Jahre) für den Schulsport als Auslaufmodell gelten muss oder ob möglicherweise zeithistorische Transformations- und Anpassungsprozesse feststellbar sind. Auch wird gefragt, was gegebenenfalls an dessen Stelle rücken könnte. Anhand einer diachronen Lehrplananalyse geht Verf. diesen Fragen nach. Analysiert wurden die Sportlehrpläne für die Grundschule und das Gymnasium (Sekundarstufe I) in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt. Dabei wird bewusst eine Außenperspektive eingenommen, der Beitrag bezieht sich somit auf die Ergebnisse körpersoziologisch fundierter qualitativer Analysen der Körperbilder in Sportlehrplänen der vergangenen zwei Dekaden. (Messerschmidt)