Prävention durch körperliche Aktivität und Sport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Reimers, Carl-Detlev; Reimers, Anne Kerstin; Knapp, Guido
Erschienen in:Prävention und Therapie durch Sport. Bd. 1: Grundlagen
Veröffentlicht:München: Urban & Fischer (Verlag), 2015, S. 3-87, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
DOI:10.1016/B978-3-437-24255-7.00001-3
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201609006227
Quelle:BISp

Einleitung

Die Centers for Disease Control and Prevention verstehen unter körperlicher Aktivität jede körperliche Bewegung durch Kontraktionen der Skelettmuskulatur, die einen Energieverbrauch oberhalb des Grundumsatzes verursacht. Unter sportlichem Training versteht man geplante, strukturierte, wiederholte und gezielte körperliche Aktivität mit dem Ziel der Verbesserung oder zumindest Aufrechterhaltung mindestens einer Komponente körperlicher Fitness. Hierunter wiederum versteht man die Fähigkeit, die Anforderungen des täglichen Lebens mit kraftvoll und rasch ohne übermäßige Ermüdung zu erbringen, mit ausreichender Energie einer Freizeitbeschäftigung nachzugehen und auf Notfallsituationen zu reagieren. Körperliche Fitness schließt kardiovaskuläre Ausdauer (aerobe Ausdauer), Kraftausdauer, Muskelkraft und -kraftausdauer, Beweglichkeit, Gleichgewicht, Bewegungsschnelligkeit, Reaktionszeit und Körperzusammensetzung ein. Die Bedeutung körperlicher Aktivität zur Krankheitsprävention gewinnt vor allem auf dem Hintergrund des allgegenwärtigen demographischen Wandels und knapper werdender Ressourcen für die öffentliche Gesundheitsfürsorge zunehmendes Interesse. Zahlreiche epidemiologische Studien belegen inzwischen, dass körperliche Aktivität günstige gesundheitliche Wirkungen hat. (gekürzt und geändert)