„Bewegte Begegnung im Alter“ : Psychomotorik in der stationären Altenhilfe

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Drastik-Schäfer, Claudia
Erschienen in:Praxis der Psychomotorik
Veröffentlicht:41 (2016), 2, S. 119-124, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0170-060X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201607005296
Quelle:BISp

Abstract

In unserer Gesellschaft werden immer mehr alte Menschen und folglich auch mehr Menschen mit Demenz leben. So lassen sich vereinfacht die Zahlenspiele, Statistiken und Tabellen zusammenfassen, die den Anstieg der Lebenserwartung in Relation zu den Demenzerkrankungen berechnen. Vordringlichste Aufgabe der Zukunft in der Altenhilfe wird es sein, dieser wachsenden Zahl von Menschen mit Demenz Betreungsangebote bereitzustellen, die bedürfnis- und ressourcenorientiert sind. Hierbei kommt der Bewegungsförderung eine herausragende Bedeutung zu. Vieles deutet darauf hin, dass sich durch entsprechende Bewegungsangebote das Wohlbefinden und der funktionale Status der Betroffenen positiv beeinflussen lassen. Handlungsbedarf besteht insbesondere in der Lebenswelt Pflegeheim, belegen doch Studien, dass dort Immobilität begünstigt wird. (Abt-Zegelin, 2005). Hier ist der Ansatzpunkt der Motogeragogik einer an die Lebensphase „Alter“ angepasste Psychomotorik. Sie nutzt die Bewegung als freudvolles und erlebnisorientiertes Medium, um mit alten und demenziell veränderten Menschen in Kontakt und Begegnung zu kommen.