Genderspezifische Aspekte im Behindertensport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kemper, Reinhild
Erschienen in:Handbuch Behinderung und Sport
Veröffentlicht:Schorndorf: Hofmann (Verlag), 2015, S. 72-83, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201601000165
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Entwicklung des Sports für Mädchen und Frauen mit Behinderung zeigt positive Tendenzen, jedoch ist eine gleichberechtigte Förderung im Breiten- und Leistungssport sowie die Partizipation an sportlichen Aktivitäten im Vergleich zu nichtbehinderten Mädchen und Frauen sowie Jungen und Männern noch nicht gegeben. Dies beruht u.a. auf einem unzureichenden Angebot sportlicher Aktivitäten, das alters- und interessenentsprechend auf Mädchen und Frauen mit einem Handicap zugeschnitten ist. Ferner sind es häufig räumliche, organisatorische und zeitliche Barrieren, die eine Teilnahme an sportlichen Aktivitäten nicht bzw. nur erschwert ermöglichen. Hinzu kommt das oftmals unzureichend ausgebildete Selbstbewusstsein von Mädchen und Frauen, das sie darin hindert, außerhalb der geschützten Räume Sport unter Nichtbehinderten zu betreiben. Darüber hinaus ist eine unzureichende Frauenquote bei den Athletinnen im Leistungssport sowie auf der Ebene der Funktionärinnen zu verzeichnen. Entsprechende Maßnahmen hierzu sollten im Sport entwickelt und umgesetzt werden, um der mehrfachen Diskriminierung von Mädchen und Frauen mit Behinderung entgegenzuwirken. Verf.-Referat