Abstract

Der (organisierte) Sport ist Kraft seiner Fähigkeit, den Lebenskonzepten der Menschen auf vielfältige Weise eine sinnvolle Ergänzung zu geben, von enormer gesellschaftlicher Relevanz. Oftmals wirkt der Sport tief prägend in die Gesellschaft hinein und trägt als markante Erscheinungsform dazu bei, in den Archiven und Museen einen erinnerungskulturellen Gedächtnisspeicher zu bekleiden. Ein Abbild der bewegungskulturellen Leistungen stellt die “zentrale Dokumentationsstelle des Sports“ in Maulbronn (Baden-Württemberg) dar, die nach dem Vorbild des 1981 ins Leben gerufenen Niedersächsischen Instituts für Sportgeschichte Hoya e. V. 1993 mit dem Ziel gegründet wurde, die Geschichte der Leibesübungen und des Sports zu sammeln, zu dokumentierten und auch für die Weiterbildung nutzbar zu machen. Vor dem Hintergrund der Sicherung dieses Kulturguts zieht Verf. anlässlich des 20-jährigen Jubiläums eine erste positive Bilanz zur Praxistauglichkeit des Instituts für Sportgeschichte in Baden-Württemberg auch bezogen auf die Kooperation mit dem Landesarchiv Baden-Württemberg. Lemmer