Plädoyer für eine Öffnung von Sportarchiven und Sportkultursammlungen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Dill, Gregor
Erschienen in:Sportgeschichte vernetzt : Vorträge des gleichnamigen Jubiläumssymposiums am 24. und 25. Oktober 2013 im Kloster Maulbronn
Veröffentlicht:Hildesheim: Arete-Verlag (Verlag), 2014, S. 60-63
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201502001523
Quelle:BISp

Abstract

Ein hoher Prozentsatz an sporthistorischem Sammlungsgut, das in den Archiven den Besuchern zugänglich gemacht werden sollte, bleibt, wie Verf. kritisiert, für die Öffentlichkeit weitgehend unzugänglich. Die Schuld liegt in den Augen von Verf. bei den Verantwortlichen und Betreibern, die befürchten entdeckt zu werden, weil sie zu wenig über das archivierte Material wissen und damit Bildungsschwächen offenbaren könnten. Zugleich will man den Besuchern nicht zugestehen, dass diese oftmals über mehr Wissen verfügen, als die Verwalter des Sammlungsgutes selbst. Zur Überwindung dieses Minderwertigkeitskonflikts stellt Verf. Überlegungen an, wie man die Bildung und das Wissen der Besucher stärker für Sportarchive, Sportkultursammlungen und Museen nutzbar machen kann. Exemplarisch wird dabei die Möglichkeit der interaktiven Nutzung beschrieben, bei welcher der Besucher (als ernstzunehmender Informationsvermittler) mithilfe seines Smartphones Datenbankeinträge der Archive (“crowd sourcing“) ergänzen kann. Lemmer