Wie viel Körper braucht die Bildung ? : zum Schicksal von Leib und Seele in der Wissensgesellschaft

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Abraham, Anke
Erschienen in:Körper, Bewegung und Schule : Teil 1: Theorie, Forschung und Diskussion
Veröffentlicht:Kassel: Prolog-Verl. (Verlag), 2013, S. 16-35, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201406005571
Quelle:BISp

Abstract

Der Beitrag greift zentrale Kritikpunkte auf, die gegen eine technokratische Bildungsreform und schematisierte Lernoptimierungsprogramme ins Feld geführt werden und verbindet sie mit bildungstheoretischen sowie mit körper- und leiborientierten Überlegungen. Es wird gezeigt, wie die Einführung des Körpers, der Sinne und der leiblich-seelischen Gestimmtheit zu einer anderen Sicht auf den Menschen führt und zu anderen Bildungskonzepten nötigt als sie derzeit bildungspolitisch favorisiert werden. Dabei wird der Körper nicht nur als Medium im Prozess des Verstehens, in der sozialen Interaktion und beim Aufbau von Erfahrungen angesehen, sondern auch als eine eigenständige Größe begriffen, die es zu gewahren, zu entdecken und in ihrer Eigenlogik zu würdigen gilt. Verf.-Referat