Das Fitness-Studio im Sportverein : Empfehlungen zur Vermeidung von Medikamentenmissbrauch

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kläber, Mischa
Veröffentlicht:Frankfurt a.M.: 2013, 31 S., Lit.
Herausgeber:Deutscher Olympischer Sportbund
Ausgabe:1. Aufl.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Graue Literatur
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201406005322
Quelle:BISp

Abstract

Medikamentenmissbrauch hat sich – speziell in großen Industrienationen – zu einem gesellschaftlichen Problem entwickelt. Über 1,5 Millionen Bundesbürger gelten als medikamentenabhängig. Immer mehr Menschen greifen zu Pillen, um Prüfungsängste oder Müdigkeit im Berufsalltag zu bekämpfen oder einfach um die Stimmung aufzuhellen. Selbst Kindern werden Mittel verabreicht, damit sie pflegeleicht „funktionieren“. Auch im Sport sind Medikamente mehr und mehr auf dem Vormarsch. Hunderttausende von Breiten- und Freitzeitsportler, so vermuten Fachleute, greifen gerne mal zu leistungssteigernden Präparaten, um sich fürs Joggen, Radfahr-, Schwimm- oder Aerobic-Workout fit zu machen. Im Gegensatz zum Doping im Hochleistungssport ist der Medikamentenmissbrauch im Breiten- und Freizeitsport kaum erforscht. Auch die Öffentlichkeit nimmt selten wahr, dass es rund um den Breitenport ein wachsendes Problem mit Pillen, Spritzen und anderen vermeintlichen „Wundermitteln“ gibt. Längst aber zeigt sich schon eine Wechselwirkung: Missbrauchssubstanzen und -praktiken aus dem Sport sind auch in anderen Gesellschaftsbereichen gelandet. Und umgekehrt. Hier setzt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) mit diesen Empfehlungen an. Sie basieren auf der Studie „Doping im Fitness-Studio. Die Sucht nach dem perfekten Körper“ von Mischa Kläber und geben konkrete Tipps zur Vermeidung von Medikamentenmissbrauch in Fitness-Studios. Eine ausführliche Expertise hierzu hat der DOSB 2013 unter dem Titel „Zum Medikamentenmissbrauch im Breiten- und Freizeitsport. Entstehung – Entwicklung – Prävention. Schwerpunkt: Fitness-Studios.“ veröffentlicht. Einleitung