Zum Medikamentenmissbrauch im Breiten- und Freizeitsport : Entstehung, Entwicklung, Prävention ; Schwerpunkt: Fitness-Studios ; Expertise DOSB

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kläber, Mischa
Veröffentlicht:Frankfurt a.M.: 2014, 57 S., Lit.
Herausgeber:Deutscher Olympischer Sportbund
Ausgabe:3. überarb. Aufl.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schriftenreihe:Sport bewegt!
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201312008948
Quelle:BISp

Abstract

Im Gegensatz zum Doping im Hochleistungssport ist der Medikamentenmissbrauch durch Trainierende in Fitness-Studios ein bislang kaum erforschtes Feld. Die Bezeichnung „Medikamentenmissbrauch wird dabei bewusst gewählt, um dieses Alltagsdoping eindeutig vom Doping im Spitzensport abzugrenzen. In der Broschüre wird das entsprechende Hintergrundwissen vermittelt. Auf der Grundlage der Studie „Doping im Fitness-Studio. Die Sucht nach dem perfekten Körper“ aus dem Jahr 2010 werden Wirkmechanismen und Erscheinungsformen dargestellt und Anregungen für gesunde, dopingfreie Fitness-Studios gegeben. Verf. thematisiert zunächst den modernen Körperkult, der in den Studios betrieben wird, grenzt verschiedene Typen von Studio-Mitgliedern voneinander ab und skizziert eine typische sportbiographische Entwicklung eines Studio-Mitglieds. Auch werden Motive der Trainierenden sowie Struktur und Hierarchie in so genannten User-Netzwerken erläutert. Anschließend geht Verf. ausführlich auf Suchtpotenziale und die Missbrauchsspirale ein, bevor in den weiteren Abschnitten die Sensibilisierung für die Problematik und praktische Tipps für Studios hinsichtlich der Schaffung eines User-unfreundlichen Umfelds im Vordergrund stehen. Messerschmidt