Motorische Basisqualifikationen im Kontext der Schulevaluation
Autor: | Gerlach, Erin; Leyener, Sara; Herrmann, Christian |
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Erschienen in: | Sportpädagogik zwischen Stillstand und Beliebigkeit : 25. Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 7. bis 9. Juni 2012 [in Magglingen] |
Veröffentlicht: | Magglingen: 2013, S. 117-125, Lit. |
Beteiligte Körperschaft: | Eidgenössische Hochschule für Sport Magglingen |
Herausgeber: | Schweiz / Bundesamt für Sport ; Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201404003863 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Während in der empirischen Bildungsforschung seit einigen Jahren, speziell in den „harten“ Fächern, Fragen der Wirkungen des Unterrichts eine große Rolle spielen, laufen die meisten „weichen“ Fächer dieser Entwicklung hinterher. Zum einen liegt dies daran, dass musisch-ästhetische Fächer in ihrer schulischen Funktion nicht nach der gleichen Logik funktionieren wie die „MINT-Fächer“, zum anderen wurden diese harten Fächer mit erheblichem finanziellen Engagement in der Entwicklung fachspezifischer Kompetenzmodelle und daraus abzuleitenden Testaufgaben unterstützt. Das Fach Sport steht in dieser Diskussion noch am Anfang, denn theoretisch fundierte Kompetenzmodelle sind noch im Entwurfsstadium (Gogoll, 2011). Derzeit liegt mit dem MOBAQ-Ansatz (Kurz & Fritz, 2007) lediglich ein einziger Zugang vor, der auch als Indikator für Ergebnisse des Sportunterrichts angesehen werden kann. Es sei jedoch einschränkend angemerkt, dass auch mit dem MOBAQ-Ansatz keinesfalls die ganze Breite eines Kompetenzbegriffs erfasst, noch der gesamte Bildungsanspruch eines Faches eingelöst werden kann. Als zentrale Annahme in dieser Diskussion wird jedoch gesetzt, dass nur auf der Basis eines bestimmten Niveaus von „Kulturwerkzeugen“, ein Zugang zu höherer Bildung im Bereich „Bewegung, Spiel & Sport“ erfolgen kann. Im Beitrag wird die Rolle der MOBAQs im Rahmen der Ermittlung von empirischem Hintergrundwissen zu Lernergebnissen im Sportunterricht am Beispiel der längsschnittlich angelegten Basler IMPEQT-Studie diskutiert. Verf.-Referat