PostDocs an der Deutschen Sporthochschule : eine unbekannte Spezies?!

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Combrink, Claudia; Ueffing, Nana; Hübner, Lisa; Becker, Tanja
Erschienen in:Impulse
Veröffentlicht:18 (2013), 2, S. 30-39
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:2192-3531
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201403002227
Quelle:BISp

Abstract

Niemand weiß genau, aus was für Personen sich die Gruppe der PostDocs an der Kölner Sporthochschule zusammensetzt und welche Vorstellungen, Motivationen und Wünsche sie haben. Es gibt weder spezifische Weiterbildungsangebote für sie, noch haben sie einen Vertreter oder eine Vertreterin, so wie es z.B. bei den Promovierenden der Fall ist. Um ein wenig Licht in das Dunkel zu bringen und ggf. spezifische Angebote für die PostDocs aufbauen zu können, haben das Gleichstellungsbüro und die Forschungsservicestelle gemeinsam im August 2012 eine Umfrage unter den an der Hochschule beschäftigten Promovierten durchgeführt. Es wurden diejenigen angeschrieben, die sich noch in der klassischen PostDoc-Phase (bis 6 Jahre nach Promotion) befinden, d.h. ihre Promotion zwischen 2005 und August 2012 an der Sporthochschule oder einer anderen Universität oder Forschungseinrichtung abgeschlossen haben. Adressiert wurden insgesamt 65 Promovierte (darunter 38 Frauen und 27 Männer). Der Fragebogen umfasste Fragen zum Werdegang bis zur Promotion, zum Übergang und dem Weg danach sowie zur Einschätzung der persönlichen und allgemeinen Situation von Post- Docs, zur Familiensituation und zu den eigenen Ambitionen und Wünschen. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die PostDocs an der Deutschen Sporthochschule Köln sich auf den ersten Blick mit ihren Eindrücken und Vorstellungen nicht sonderlich von PostDocs an anderen Universitäten unterscheiden. Zudem ähneln sich sowohl die Geschlechter als auch die Fachbereichsgruppen (Naturwissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften) in ihrer Einschätzung hinsichtlich der eigenen, aktuellen Situation sowie in ihren Ambitionen und Wünschen mehr als sich ggf. vermuten ließ. Insgesamt ergibt sich ein Bild, dass viele der befragten PostDocs überwiegend gerne an der Sporthochschule beschäftigt und mit ihrer beruflichen Situation, insbesondere mit den inhaltlichen Tätigkeiten und dem unmittelbaren Arbeitsumfeld, eher zufrieden sind. Allerdings ist das allgemeine Stimmungsbild hinsichtlich der beruflichen Bedingungen und Perspektiven eher unsicher bzw. negativ geprägt. Diesen Druck scheinen die PostDocs auch an der Deutschen Sporthochschule wahrzunehmen, auch wenn viele der befragten PostDocs ihre persönliche berufliche Situation und Perspektive für sich tendenziell positiver einschätzen. Die hier dargestellte Auswertung soll nur einen ersten Einblick in die Ergebnisse der PostDoc-Befragung geben. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)