Abstract

Ziel des Beitrags ist es, den nationalen und internationalen Leistungsstand sowie dessen Entwicklungen zu beschreiben, um daraus die Anforderungsprofile für die Sportart Triathlon im Hinblick auf die Olympischen Spiele (OS) 2016 zu konkretisieren. Dabei wird ersichtlich, dass die deutschen Athleten Leistungen im Anschlussbereich der Weltspitze erzielten und diese teilweise mitbestimmten, ohne jedoch bei den Olympischen Spielen in London einen Medaillenerfolg zu erreichen. Problematisch ist dabei vor allem die Leistungssituation der deutschen Frauen. Es werden weiterhin die zu erwartenden und teilweise schon in der Umsetzung befindlichen Veränderungen des Wettkampfsystems beschrieben. Dies betrifft insbesondere die angestrebte Einführung eines Staffelwettbewerbs bereits bei den OS 2016. Daraus werden Ableitungen für die weitere wissenschaftliche Prozessbegleitung formuliert. Der Anspruch besteht darin, notwendige Modifizierungen aufgrund der sich verändernden Leistungsstruktur möglichst schnell im Trainingsprozess umzusetzen. Verf.-Referat

Abstract

The aim of the paper is to describe national and international developmental trends, to check relations within the competition structure and to describe performance requirements for the future 2016 Olympic Games in more detail. The results show that the German athletes were an world-class performance level, but did not win medals at the Olympic Games in London 2012. Especially the level of performance of the female triathletes seems to be critical. In addition a change in the competition system with more sprint distances and team relays can be expected. The aim of the International Triathlon Union is to establish a team relay in the Olympic program for Rio de Janeiro 2016. Therefore conclusions for the future scientific counseling of the training process have been drawn. The Intention is to modify the training process as soon as possible to cover these new needs of a changing performance structure.