Abstract

Das „Lernen durch Effekterfahrung“ wird im Lehrplan Ski Alpin des Deutschen Skiverbandes (2012) als eine zentrale Form des Bewegungslernens beschrieben. Der Beitrag beleuchtet theoretische Hintergründe dieses Ansatzes und begründet darauf aufbauende praktische Perspektiven. Nach einer Abgrenzung vom Ansatz des differenziellen Lernens wird die Theorie der effektkontrollierten Motorik und des effektkontrollierten Bewegungslernens in ihrem Kern umrissen und eine darauf aufbauende Transferhypothese als Grundlage didaktisch-methodischer Strategien dargelegt. Abschließend werden didaktisch-methodische Folgerungen erörtert und anhand praktischer Beispiele aus dem Skiunterricht illustriert. Ziel des Beitrags ist es, Skilehrkräften Einblicke in die theoretischen Hintergründe des Lernens durch Effekterfahrung zu vermitteln und Orientierungshilfen für die Gestaltung didaktisch-methodischer Maßnahmen unter dieser theoretischen Perspektive zu geben. Verf.-Referat

Abstract

Learning by resulting effects of action is described as an essential form of skill learning in the new DSV-curriculum of skiing (DSV-Lehrplan Ski Alpin, 2012). This paper describes the theoretical background of this approach and consequentially derived practical persectives. First a short description is given about the theory of movement control and learning by anticipation of effects. On the base of this theory a transfer-hypothesis is presented with the intention to found didactic strategies. The paper concludes with the discussion of practical perspectives and examples for teaching. The core objective of the articel is to give theoretical background of effect-controlled motor learning and support for teaching on this base to skiing instructors. Verf.-Referat