Basketballverletzungen im Vereins- und Schulsport : Möglichkeiten der Prävention

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Greier, Klaus
Erschienen in:Bewegung & Sport
Veröffentlicht:67 (2013), 4, S.16-20, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1726-4375
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201401000402
Quelle:BISp

Abstract

Basketball zählt weltweit zu den populärsten Sportarten und ist auch aus dem Sportunterricht nicht mehr wegzudenken. Sowohl im Vereins- als auch im Schulsport ist jedoch Basketball für einen wesentlichen Anteil der Verletzungen verantwortlich. Die anatomische Lokalisation von Basketballverletzungen im Schulsport unterscheidet sich dabei aber stark von Studien aus dem Basketballvereinssport. Im Gegensatz zum Vereinssport dominieren im Schulbasketball Verletzungen der oberen Extremität. Chronische Überlastungsschäden – hier ist vor allem das Kniegelenk betroffen – werden hingegen nur im Vereinsbasketball beobachtet. Zudem gilt bei Vereinsbasketballern der Kontakt mit einem Gegner als häufigste Verletzungsursache, während im Schulbasketball die meisten Verletzungen bei der individuellen Ballbehandlung ohne Gegnerkontakt auftreten. Koordinative Schwächen sowie Überforderung und mangelnde technische Grundfertigkeiten scheinen mögliche Unfallverursacher im Schulbasketball zu sein. Es sollten daher im Rahmen des Sportunterrichts neben sportartspezifischen Präventionsstrategien (z. B. altersgerechte Bälle; sensomotorisches Training) vor allem die spieltechnischen Grundfertigkeiten verbessert werden. Im Vereinsbasketball wird häufig auf den präventiven Einsatz von Tapeverbänden zurückgegriffen und auf eine Verbesserung der muskulären Stabilisation im Bereich der Sprunggelenke hingearbeitet. Verf.-Referat