Ein Plädoyer für die Verankerung geschlechtergerechter Pädagogik in der Sportlehrer(innen)ausbildung
Autor: | Sobiech, Gabriele |
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Erschienen in: | Bewegung & Sport |
Veröffentlicht: | 67 (2013), 3, S. 9-12, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1726-4375 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201401000393 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, auf welche Weise Geschlechterdifferenzen im Schulsport und Sportunterricht aktualisiert und reproduziert werden, welche Rolle die Sportlehrkräfte in diesem Prozess spielen und aus welchen Gründen der Aufbau von Geschlechterkompetenz zwingend in die Aus- und Weiterbildung von Sportlehrkräften gehört. Denn vor allem die Geschlechterstereotypisierungen durch die Lehrkräfte stellen neben den Selbstkonzepten der Schüler/innen eine wesentliche Ursache für die geschlechtsbezogene Wahl von Leistungskursen, Studiengängen und Berufen dar. Zentrale Voraussetzungen für die Herstellung von „Geschlechtergerechtigkeit“ in Schule und Schulsport, d. h. die Vermeidung der Reproduktion tradierter Stereotype von Mädchen und Jungen und die Erweiterung der Handlungsoptionen aller Beteiligten, sind die Überprüfung fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Wissensbestände hinsichtlich eines Geschlechterbias, aber vor allem auch die Reflexion eigener Geschlechterbilder. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)