Anpassung der Koordination auf Veränderungen der Schrittfrequenz beim Laufen mit gleicher Laufgeschwindigkeit

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Metzler, Verena; Arampatzis, Adamantios; Karamanidis, Kiros; Brüggemann, Gert-Peter
Erschienen in:Biomechanik als Anwendungsforschung : Transfer zwischen Theorie und Praxis ; 6. Symposium der dvs-Sektion Biomechanik vom 22.-24.März 2001 in Konstanz
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2004, S. 283-290, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Biomechanik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201312008318
Quelle:BISp
TY  - COLL
AU  - Metzler, Verena
A2  - Metzler, Verena
A2  - Arampatzis, Adamantios
A2  - Karamanidis, Kiros
A2  - Brüggemann, Gert-Peter
DB  - BISp
DP  - BISp
KW  - Analyse, biomechanische
KW  - Bewegungskoordination
KW  - Bewegungslehre
KW  - Bewegungsphase
KW  - Biomechanik
KW  - Bodenkontakt
KW  - Elektromyographie
KW  - Kinematik
KW  - Laufen
KW  - Laufgeschwindigkeit
KW  - Muskelaktivität
KW  - Schrittfrequenz
KW  - Stützphase
KW  - Winkelgeschwindigkeit
LA  - deu
PB  - Czwalina
CY  - Hamburg
TI  - Anpassung der Koordination auf Veränderungen der Schrittfrequenz beim Laufen mit gleicher Laufgeschwindigkeit
PY  - 2004
N2  - Das Training eines Langstreckenläufers ist vorrangig auf die Steigerung seiner Stoffwechselkapazitäten ausgerichtet. Hypothetisch ist es jedoch denkbar, durch gezieltes Techniktraining die mechanische Effizienz beim Laufen zu beeinflussen und damit die sportliche Leistung zu verbessern. CAVANAGH und WILLIAMS (1982) zeigten, dass bei jedem Probanden eine individuell optimale Schrittlänge existiert, bei welcher der Sauerstoffbedarf für eine gegebene Laufleistung am geringsten ist. CAVAGNA u.a. (1997) stellten fest, dass zwar die mechanische Leistung mit ansteigender Schrittfrequenz sinkt, die höchste Bewegungseffizienz jedoch nahe der eigen bevorzugten Frequenz vorzufinden ist. Da bis heute unklar ist wie die Speicherung, der Verlust und die Zufuhr von Energie in den elastischen, dämpfenden und kontraktilen Elementen des Muskel-Sehnen-Komplexes funktioniert und keine eindeutige und allgemein anerkannte Methode für die Ermittlung der mechanischen Arbeit der Muskeln existiert (THYS u.a. 1998; ZATSIORSKY 1998), sind die Ursachen einer optimierten mechanischen Effizienz noch nicht geklärt. ETTEMA (1996) zeigt anhand von Computersimulationen und experimentellen Untersuchen am m. gastrocnemius der Ratte, dass geringe von außen messbare Veränderungen (z.B. Bodenreaktionskräfte) große interne Veränderungen im Muskel-Sehnenkomplex hervorrufen können. Bei gleicher Muskelkraft kann sich die Muskelaktivierung stark ändern, da die Muskelkraft von den Parametern der Kraft-Längen-Beziehung, der Kraft-Geschwindigkeits-Beziehung sowie der Muskelaktivierung beeinflusst werden kann. Gleiche äußere Kräfte können jedoch auch durch eine Änderung der intra- und interindividuellen Koordination der Muskeln erzielt werden. Eine Steigerung der Laufgeschwindigkeit bewirkt Veränderungen der EMG-Aktivität (MANN u.a. 1986), der vertikalen Bodenreaktionskraft (ARAMPATZIS u.a. 1999) sowie der kinematischen Parameter (ELLIOT/BLANKSBY 1979). Bisher wurde noch nicht überprüft, inwieweit sich diese Parameter bei gleicher Laufgeschwindigkeit, aber veränderter Schrittfrequenz verhalten. Das Ziel dieser Studie ist, die Anpassung der Koordination der Muskeln an modifizierte Schrittfrequenzen bei gleichbleibender Laufgeschwindigkeit zu überprüfen. Einleitung
SP  - S. 283-290
BT  - Biomechanik als Anwendungsforschung : Transfer zwischen Theorie und Praxis ; 6. Symposium der dvs-Sektion Biomechanik vom 22.-24.März 2001 in Konstanz
M3  - Gedruckte Ressource
ID  - PU201312008318
ER  -