Zurück zu den Wurzeln der modernen Körperkultur in Deutschland : Flughafen Tempelhof als zukunftsfähiger “Sportplatz“ der Hauptstadt

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kuhlmann, Detlef
Erschienen in:Olympisches Feuer
Veröffentlicht:2012, 1, S. 56-58
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0471-5640
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201311008188
Quelle:BISp

Abstract

Im Jahre 1909 konnte die Berliner Bevölkerung auf dem Gelände im Stadtbezirk Tempelhof erste Flugversuche des amerikanischen Flugzeugpioniers Orville Wright bestaunen. Im Jahre 1923 erfolgte dann die offizielle Zulassung für den regelmäßigen Flugbetrieb. Während der Zeit des Dritten Reichs entstand das “größte zusammenhängende (Hallen-)Gebäude der Welt.“ Nach dem Ende des 2. Weltkriegs hatte der Flughafen Tempelhof eine besondere Bedeutung inne, da im Zuge der Blockade West-Berlins dort die überlebensnotwendigen Lebensmittel für die Bevölkerung angeliefert wurden. Ende Oktober 2008 wurde der Flugbetrieb auf dem “alt-ehrwürdigen Zentralflughafen Berlin-Tempelhof“ endgültig eingestellt. Verf. zeigt, dass sich auf dem Gelände nun immer mehr freizeitsportliche Aktivitäten breit machen. Snowboarder, Biker, Skater sind auf der ehemaligen Flugpiste zu beobachten, auch Deutschlands größte Marathonstaffel geht hier mittlerweile an den Start. Auf dem Gelände, dass sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Hasenheide befindet, dort wo das Jahn’sche Turnen 1811 seinen Ursprung hatte, soll nach dem Vorbild des Central Parks in New York und des Wiener Praters die frei nutzbare Fläche zu einem Lauf- und Sportpark ausgebaut werden. Lemmer